Leistungen

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Herz-Kreislauferkrankungen sind die häufigsten Todesursachen in Deutschland. Schlaganfall und Herzinfarkt sind nicht selten - wenn sie überlebt werden - im weiteren Leben mit Behinderungen verbunden. Daher ist die Einschätzung des persönlichen Risikos für einen Herzinfarkt und Schlaganfall so wichtig, um eine mögliche Frühmanifestation rechtzeitig zu erkennen und erfolgreich gegenzusteuern.

Wissenschaftlich nachgewiesen verursachen acht beeinflussbare Risikofaktoren nahezu 90% der Herzinfarkte. In vielen Fällen sind der Herzinfarkt und der Schlaganfall das Erstereignis einer nicht erkannten Gefäßerkrankung (Atherosklerose), die sich über viele Jahre entwickelt. Es ist möglich das Entstehen und das Fortschreiten dieser Gefäßerkrankung zu beeinflussen. Risikofaktoren wie Rauchen, hoher Blutdruck und erhöhtes Cholesterin belasten die Gesundheit der Gefäße. Gesunder Lebensstil mit vernünftiger kaloriengerechter Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivitäten erhalten deren Funktion. Wissenschaftlich erarbeitete Tabellen errechnen Ihr (niedriges, mäßiges oder hohes) Risiko für ein Herzinfarkt- und Schlaganfallereignis.

Die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader (Karotissonographie) macht atherosklerotische Veränderungen sichtbar. Bei deutlich niedrigeren Blutdruckwerten an den Beinen im Vergleich zu den Armen (ABI = arm-brankel-Index) besteht eine Durchblutungsstörung der Beine. Durch Bestimmung des Ausmaßes einer Herzkranzgefäßverkalkung mit der Computertomographie (Kardio-CT) wird die beste Einschätzung des Herzinfarktrisikos erzielt. Bei hohem Risiko sind dringend Veränderungen des Lebensstils und auch medikamentöse Maßnahmen angezeigt.
Die Diagnose von Herz- Kreislauferkrankungen umfasst das Erkennen von Durchblutungsstörungen, der Herzmuskel- und Herzklappenfunktion und Herzryhthmusstörungen, sowie die Definition von kardiovaskulären Riskofaktoren (Bluthochdruck, Fettstoffwechslestörungen, Zuckerkrankheit, Lebensgewohnheiten). Unsere Leistungen bieten für Sie individuell eine Diagnosemöglichkeit.

Basisdiagnostik

Eine kardiologische Basisdiagnostik umfasst in der Regel:
Für eine kardiologische Basisuntersuchung planen Sie bitte einen Zeitaufwand bis zu  2 Stunden ein.

Es wird ein schriftlicher Befundbericht erstellt, der dann zu dem zuweisenden Arzt, meist Ihrem Hausarzt, geschickt wird. Dieser Befundbericht fasst den Grund Ihrer Vorstellung in der kardiologischen Praxis, eventuelle Beschwerden, das Ergebnis der durchgeführten kardiologischen Untersuchung und schließlich die sich daraus ergebende Diagnose mit entsprechenden Empfehlungen der Behandlung zusammen. Sie sollten auch Ihren Hausarzt zur Besprechung Ihrer Ergebnisse aufsuchen.
Die Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen umfasst neben einem gesunden Lebensstil, medikamentöse, interventionelle und chirurgische Maßnahmen.

Unter einem gesunden Lebenstil versteht man eine kalorienangepasste (mediterane) Kost regelmäßige körperliche Aktivitäten, konsequenter Nikotinverzicht, sowie so weit möglich Vermeidung von Stress und Ärger. Die weltweit durchgeführte INTERHEART-Studie hat 9 beeinflussbare Faktoren erkannt, die zu 90% für die Ursache eines Herzinafrkt verantwortlich sind.

Die medikamentöse Therapie hat das Ziel Beschwerden akut zu lindern und in weiterer Folge den Verlauf einer Herzerkrankung mit Vermeidung von schwerwiegenden Komplikationen günstig zu beeinflussen. Interventionelle Einfriffe mit einem Herzkatheter und Operationen am Herzen durch den Herzchirurgen sind effektive therapeutische Maßnahmen, insbesondere, wenn Medikamente nicht ausreichen.
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