Neue Erkenntnisse

E-Zigarette nützlich oder schädlich?

Sep 4, 2016

2008 wurde die E-Zigarette eingeführt in der Hoffnung einen wesentlichen Beitrag zur Rauchentwöhnung zu leisten. Auch sind am Markt E‑Shishas, E‑Pfeifen, E‑Zigarren und E‑Zigarillos  erhältlich. Im Jahre 2015 haben in Deutschland 6 Prozent der Bevölkerung diese ausprobiert, 1% konsumieren diese regelmäßig.

Kein Konsumentenprodukt ist so schädlich wie eine Nikotinzigarette. Aus den Erkenntnissen der „British Doktors Studie“ errechnet sich eine Lebenszeitverkürzung von 28 min pro gerauchter Zigarette.

Der Dampf der E-Zigarette soll den Rauch der Nikotinzigarette ersetzen.  Dabei handelt es sich um ultrafeine Flüssigkeitsteilchen (Aerosole), die besonders tief in die Lungen gelangen und dort höherer Konzentrationen entstehen lassen als durch Zigarettenrauch.  Der Hauptbestandteil  ist Propylenglykol, das auch als Frostschutzmittel z.B. in Automobilen eingesetzt wird. Die Konzentration im inhalierten Dampf beträgt 160mg/m³. Die maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) von 6-12mg/m³ wird als unbedenklich angesehen, auch wenn diese am Arbeitsplatz 8 Stunden täglich und 40 Stunden in der Woche beträgt. Die im Zigarettendampf enthaltene Konzentration von Propylenglykol beträgt somit das 13 – 27 fache!

In den E-Produkten sind noch weitere schädliche Stoffe enthalten. Formaldehyd, das gesichert krebserregend ist, sowie Acetyldehyd und Acrolein, die die Atemwege reizen und die Flimmerhärchen in den Atemwegen, die physiologischerweise für die Reinigung sorgen, lähmen und zerstören. Dadurch kommt es zu Stauungen in den Bronchien. Auch kann es zu Schädigung der Lungen führen und in weiterer Folge Krebs auslösen.

Darüber hinaus finden sich Schwermetalle wie Cadmium, das Krebs erzeugend wirkt, Nickel und Blei werden als krebserzeugend verdächtigt. Aluminium beeinträchtigt die Lungenfunktion. Chrom und Kupfer gelten ebenfalls als gesundheitsschädlich. Bei Chrom und Nickel wurden höhere Werte als im Tabakrauch gemessen!

Der Bekanntheitsgrad  von E‑Zigaretten (Shisha)  bei den 16- bis 19-jährigen Rauchern in Deutschland  beträgt  100%. 2014 gab jeder 4. Jugendliche an, E-Dampf in welcher Form auch immer inhaliert zu haben. Ob die Fruchtaromen eine besondere Rolle bei dem ersten Versuch der E‑Zigarette gespielt haben, wurde nicht untersucht.

Die Langzeitauswirkungen dieser Besonderheiten des E‑Zigaretten-Dampfes sind noch ungeklärt, und insbesondere die Folgen für die Atemwege Heranwachsender sind nicht abschätzbar.

Bild:
Konsumenten sind sich der Schäden der E-Produkte häufig nicht bewusst.
Gepostet am:
Sep 4, 2016
Quelle:
Internet Recherche
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